September 2018 | Peter Meyer

 

GÜGGISCHABEN

 

Am Samstag 8.9 war es endlich soweit, die erste Hälfte der Jahrgänger traf sich zum Güggischaben bei der Schreinerei Schmid in Villmergen. Pidu, unser Güggichef, hatte alles vorab perfekt organisiert und vorbereitet – herzlichen Dank für deinen Einsatz! Wie es sich mittlerweile gehört, stärkten wir uns zuerst mit Kafi und Gipfeli. Der Seniorchef Hans Ruedi Schmid erläuterte uns vorab über den Ablauf. Jeder Schritt wurde uns an den verschiedenen Posten gezeigt, gleichzeitig wurden die Jahrgänger den diversen Maschinen zugeteilt. Nebst dem Schaben mussten noch weitere Arbeiten am Horn ausgeführt werden.

Das fing mit dem Schleifen des Hornes an (danke Angelo, dass Du da den ganzen Tag durchgehalten hast...), danach wurden die Hörner am Hornausgang in Form geschliffen und schliesslich der Spitz abgesägt – ein wichtiger Arbeitsgang! Falls man zuviel abgesägt hätte, wäre das Horn unbrauchbar gewesen. Nach dem Ablängen ging es zum Loch bohren und zum Gewinde schneiden für die Mundstücke. Auch hier musste man sich konzentrieren, damit man nicht das ganze Horn durchbohrte. Anschliessend ging es in den Keller zu Dani und Stifi, welche mit viel Leidenschaft die Hörner polierten. Es war erstaunlich, wie die Hörner durch das Polieren teilweise eine andere Farbe und Struktur erhielten! Die beiden mussten am längsten arbeiten, herzlichen Dank für den tollen Einsatz!

Nach dem Polieren folgte der nächste Arbeitsschritt. Hans Ledermann, der uns wiederum tatkräftig zur Seite stand, passte die Mundstücke an und montierte an jedem Horn eine Membrane. Anschliessend wurde das Mundstück befestigt und mittels Isolierband fixiert. Jetzt brauchte es nur noch zwei Löcher um die Kordel zu befestigen, für diesen Arbeitsschritt stellte sich die Schreinerstochter Susanne zur Verfügung. Die Kordeln wurden eingezogen, verknüpft und an der Sonne mittels Feuerzeug verschweisst. Fertig war das Güggi! Der Tontest wurde von jedem Jahrgänger gleich selbst vorgenommen. Jedes Güggihorn bestand den Test bravourös!

Wir waren so effizient, dass an diesem Samstag sogar alle Gügghorne von allen Jahrgängern gemacht werden konnten, die am Güggischaben nicht teilnehmen konnten. Püntlich um 13.30 h wurden wir dann von der Küchencrew mit Wienerli und Brot verköstigt. Dazu gab es natürlich ein feines Bier! An dieser Stelle ein Dankeschön an die Küchencrew Dani und Sonja Schmid! Auch der feine Ruhm- Schoggicake, welcher Manuela extra für uns gebacken hatte, fand sehr guten Anklang. Danke Manuela!

Da Hans Ruedi auch einmal Feierabend wollte, schloss die Besenbeiz am Sternenweg um 16.30 h. Zum Glück hatte der Güggibueb geöffnet, wo wir dann denn herrlichen Tag in der schönen Gartenwirtschaft bei bester Stimmung ausklingen liessen!

Auch dieser Tag hat gezeigt, dass der 69er-Jahrgang perfekt organisiert und mit vollem Elan bei der Sache ist! Am nächsten Samstag kommt die zweite Hälfte der Jahrgängertruppe, um die restlichen Hörner in Güggis umzuwandeln.

 

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September 2018 | Peter Meyer

 

FERTIGUNG DER MUNDSTÜCKE

 

Bei kühlem Herbstwetter fanden sich einige Wagemutige in der Werkstatt von Hans Ledermann ein. Aber wie es sich gehört, musste man sich zuerst mit feinem Kaffee, Nussgipfel und Gipfeli stärken.

Hans zeigte uns die verschiedenen Schritte wie ein Mundstück hergestellt wird. Vom abmessen übers tängeli... ähm... natürlich bördele bis hin zum löten. Jeder Arbeitsschritt war sehr wichtig. Da wir 69er so diszipliniert sind und wirklich alle kamen die sich eingeschrieben haben, war die Werkstatt von Hans zeitweise überfüllt. So haben wir uns die verschiedenen Schritte eingeteilt. Der wichtigste Part hatte Manuela, sie musste aufs Essen und die Getränke aufpassen (an dieser Stelle herzlichen Dank an das Verpflegungsteam für die feinen selbstgemachten Sandwiches).

Pidu, unser Güggichef, hatte alles tip top vorbereitet und auch die Zeit richtig eingeschätzt. Herzlichen Dank auch unserem Güggichef. Speziellen Dank gebührt natürlich Hans, welcher viel Zeit und Geduld investierte und uns seine Werkstatt zur Verfügung stellte. Die Fertigung der Mundstücke macht Hans  übrigens seit den 54er Jahrgängern!

Auch die Lehrlinge der 70er waren anwesend und halfen tüchtig mit. Weil der Präsi dem Verpflegungsteam sagte, es brauche kein Bier und Wein (sorry), organisierten die 70er Spontan den Weisswein für die Damen und das Bier für die Herren. Danke Elmar und Markus. Die nächsten 2 Samstage geht es dann weiter mit dem schaben der Hörner.

 

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